Imvulkanologischen Museum
und den Ruinen des alten Theaters
können Überreste der Katastrophe besichtigt werden
1902 vernichtete der Ausbruch des Vulkans Montagne Pelee die Stadt Saint-Pierre
vollständig.
Im Mai jenes Jahres regnete es zunächst ununterbrochen Asche. Innerhalb von fünf Minuten wurde Saint-Pierre und ein Gebiet im Umkreis von 60 Quadratkilometern zerstört. Insgesamt verbrannten oder erstickten ca. 30.000 Menschen und die Stadt verschwand unter Lava und Glutwolken.
Im Musee vulcanologique werden Zeugnisse und Überreste der Katastrophe ausgestellt. U. a. sieht man eine große Glocke, die zusammengeschmolzen wurde und man erfährt etwas über den einzigen Überlebenden. Ein Gefangener hatte im Gefängnis, aufgrund der dicken Mauern mit schweren Verletzungen überlebt.
Vom alten Theater, einer 1786 eingeweihten Nachbildung des Theaters von Bordeaux, sind u. a. noch Teile der Freitreppe, die Pfeiler der Eingangshalle, der mit schwarzen und weißen Marmorplatten ausgelegte Fußboden, sowie der hufeisenförmige, abgeschrägte Boden des Zuschauerraumes als Überreste vorhanden.